Kreislauffähigkeit ist kein Trend – sie ist die einzige Zukunft
Warum Mode endlich Teil der Natur werden muss – und wie wir das schaffen
Jedes Kleidungsstück hat ein Ende. Doch was passiert danach?
Die meisten Textilien bestehen aus Materialmixen: Baumwolle mit Polyester, Elastan, synthetischen Farbstoffen. Das Problem? Diese Materialien lassen sich nicht recyceln. Sie landen auf Deponien oder in der Müllverbrennung – und setzen Mikroplastik frei, das unsere Umwelt über Jahrzehnte belastet.
Als ich CHARLE – premium haberdashery gründete, war mir eines klar: Ich will keine halben Lösungen.
Ich will Produkte, die nicht nur nachhaltig aussehen, sondern es wirklich sind.
Meine Antwort darauf: 100 % kreislauffähige Elastikbänder.
- Kein Plastik. Kein Müll.
- Nur Naturfasern.
- Was der Erde entnommen wird, kann zurückgegeben werden.
Das ist keine nette Idee. Das ist eine Notwendigkeit. Wenn wir nicht endlich beginnen, unsere Kleidung von Anfang an als Teil eines Kreislaufs zu denken, dann bleibt nachhaltige Mode ein leeres Versprechen.
Kreislauffähigkeit ist die Königsdisziplin der Nachhaltigkeit
Viele fragen mich: „Warum machst du dir diesen Stress? Warum nicht einfach recyceltes Plastik verwenden?“ Weil ich nicht an halbe Lösungen glaube. Weil echte Nachhaltigkeit bedeutet, dass ein Produkt wieder in die Natur zurückkehren kann. Ohne Rückstände. Ohne Abfall.
Und ich bin überzeugt: Die Zukunft gehört den Unternehmen, die das möglich machen.
Deshalb bleibe ich dran. Ich entwickle neue Materialien, experimentiere mit Webereien, überzeuge Modemarken, neue Wege zu gehen.
Denn Mode muss nicht die Umwelt zerstören. Sie kann ein Teil der Natur sein.
Und wir können das möglich machen – wenn wir den Mut haben, alte Wege zu verlassen.
